Mit insgesamt 1.065 Neuaufnahmen in die Gewerkschaft zeigt das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr einen Mitgliederzuwachs von rund 400.

Insbesondere haben Aktivitäten zu Betriebsratsneugründungen und die aktuellen Tarifverhandlungen bei den Firmen Veyhl in Zwerenberg und Homag in Schopfloch zu diesem guten Ergebnis geführt.

"Vor dem Hintergrund dieser positiven Erfahrungen konzentrieren wir uns auch in diesem Jahr verstärkt auf Betriebsratsneugründungen", sagte Reiner Neumeister 1. Bevollmächtigter der beiden Kooperations-Verwaltungsstellen Freudenstadt und Villingen-Schwenningen.
Für diesen Zweck wurde ein neuer Gewerkschaftssekretär in Kooperation mit unserer Schwesterverwaltungsstelle Villingen-Schwenningen, in Person Andreas Ziegler eingestellt.
Er berät ausschließlich Beschäftigte, die den Wunsch haben, betriebliche Demokratie zu stärken. Damit sollen die Interessen der Beschäftigten stärker berücksichtigt werden.
"Auf jeder Weihnachtsfeier wurden Beschäftigte gelobt, jetzt sollen dieselben Geschäftsführer ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen einen Betriebsrat zu wählen", so Neumeister.
Im Herbst 2013 erfolgten die meisten Eintritte in die IG Metall. Dies liegt insbesondere an den rund 200 Neuaufnahmen bei den Berufseinsteigern - den Auszubildenden und Dual-Studierenden.

Der höchste Steigerungsgrad wurde allerdings bei den Angestellten mit einem Plus von 7 Prozent erreicht. "In der Zukunft wollen wir uns verstärkt um die Angestellten in den Betrieben kümmern und ihnen passgenaue Angebote und Leistungen ermöglichen. Arbeitsdruck, Hetze und ausufernde Arbeitszeiten sowie ständige Erreichbarkeit sind die Beschäftigungsbedingungen, über die sich die Angestellten bei uns beschweren", sagte Neumeister.

Die beiden Kooperationsverwaltungsstellen Freudenstadt und Villingen-Schwenningen betreuen insgesamt 21.000 betriebsangehörige Mitglieder.
Der Schwerpunkt des Jahres 2014 für beide Verwaltungsstellen liegt bei der Umsetzung der Beschäftigtenbefragung. In über 5.500 Fragebögen aus Freudenstadt und 3.600 aus Villingen-Schwenningen haben die Kolleginnen und Kollegen ihre Erwartungen an die Arbeitswelt formuliert. Daraus entwickelt die IG Metall ihre Aufgaben und Politik für dieses und die nächsten Jahre.