Rente mit 67
Die IG Metall hat von Arbeitgebern und Politik altersgerechte Arbeitsplätze und flexible Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Arbeitsleben gefordert. "Wenn es keine altersgerechten Arbeitsplätze gibt, ist die Rente mit 67 nichts weiter als ein Rentenkürzungsprogramm", sagte Berthold Huber am Montag in Frankfurt. Gebe es diese Arbeitsplätze nicht, so müsse die Rente mit 67 von der Politik ausgesetzt werden. "Die Politik darf die betriebliche Realität in der Debatte um die Rente mit 67 nicht weiter ignorieren. Das ist sie den Beschäftigten schuldig und daran misst sich auch die Glaubwürdigkeit der Parteien", sagte Huber. Die IG Metall sehe im Vorschlag des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel, die Arbeitgeber, die nicht für altersgerechte Arbeitsplätze sorgen, an den Kosten zu beteiligen, einen Schritt in die richtige Richtung für einen demografischen Interessenausgleich.
Letzte Änderung: 24.10.2012