Wünschen allein reicht nicht
Für junge Menschen wird die Frage "Was kommt nach der Ausbildung" immer mehr zum Problem. Werden Sie in den Betrieben übernommen oder als gut ausgebildete Fachkraft auf die Straße geschickt, wo bei derzeitiger Lage des
Arbeitsmarktes kaum Chancen und Perspektiven bestehen. Nicht ohne Grund hat die Jugend in der Bundesrepublik das Wort "Hartzen" , als Wort des Jahres 2009 gewählt, denn die Perspektiven Jugendlicher, die keine Ausbildung oder keine
Übernahme nach ihrer Ausbildung im Betrieb erhalten sind derzeit Hartz IV oder prekäre Beschäftigung.
Gleichzeitig denken immer mehr Betriebe darüber nach, ihre Ausbildungskapazitäten zurückzufahren. Hinzu kommt die in den vergangenen Jahren gewachsene Zahl an unversorgten und bereits arbeitslos gewordenen jungen Menschen.
Deshalb hat die Jugend der IG Metall Freudenstadt die Vorweihnachtszeit genutzt und am Mittwoch, 9. Dezember 2009, mit einer Aktion auf dem Freudenstädter Weihnachtsmarkt auf das Problemfeld aufmerksam gemacht.
Dabei wurden von den jungen Metallerinnen und Metallern Informationen zur Übernahmesituation junger Menschen an die Bevölkerung verteilt.
Der Zuspruch der Passanten war überwältigend. Es gab viel Lob für das Engagement der IG Metall-Jugend.
Es wurden auch "Wunschzettel" verteilt und fleißig von den Passanten ausgefüllt. Was auf den Wunschzetteln so alles steht und nähere Informationen zur Aktion, lassen sich auf www.operationübernahme.de finden.
Nur "Wünschen allein reicht nicht" Ausbildungsplätze und Übernahme nach der Ausbildung bringt nicht der Nikolaus dafür setzt sich aktiv die IG Metall-Jugend ein.
Letzte Änderung: 10.12.2009