Tarifrunde Holz und Kunststoff

IG Metalllogo

15.07.2009 Auch in der 3. Tarifverhandlung am 14. Juli in Stuttgart blieben die Arbeitgeber bei ihrem Mini-Angebot. Jetzt brauchen sie Druck aus den Betrieben.

Auch in der 3. Tarifverhandlung am 14. Juli in Stuttgart blieben die Arbeitgeber bei ihrem Mini-Angebot. Jetzt brauchen sie Druck aus den Betrieben.

Eine Einmalzahlung von 250 Euro für ein Jahr und eine Tariferhöhung von 1,3 Prozent, mehr boten die Arbeitgeber auch bei der dritten Verhandlung nicht für die Beschäftigten in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Baden-Württemberg.

Die Verhandlungskommission der IG Metall konnte auch mit vielen guten Argumenten und mehreren Vorschlägen zur Lösung des Konfliktes keine Einigung erzielen.

Im Tarifgebiet Niedersachsen sind die Verhandlungen für die Holzbranche schon gescheitert. Dort wird am 20. Juli die Schlichtung stattfinden.

Jetzt müssen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Flagge zeigen. Für Donnerstag werden Warnstreiks vorbereitet, um Bewegung in die Verhandlung zu bringen.

Die Beschäftigten in den Betrieben sind mehr wert! Sie leisten viel und haben kräftig zum Wohlergehen der Unternehmen beigetragen. Sie haben auch in der Krise eine anständige tabellenwirksame Erhöhung der Tarifentgelte verdient.

Letzte Änderung: 15.07.2009