Spendenaktion aufgrund des Weltfrauentag

IG Metall: Pressemitteilung

24.03.2025 Die IG Metall hat einmal mehr Carepakete für das DRK-Frauenhaus gesammelt. Mehrere Unternehmen aus der Region beteiligten sich an der Aktion.

ie IG Metall hat aus Anlass des Weltfrauentags bereits zum vierten Mal Carepakete für das DRK-Frauenhaus bei fünf regionalen Unternehmen gesammelt. Die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich an der seit 2022 bestehenden Aktion zu beteiligen, war auch in diesem Jahr wieder hoch, heißt es in einer Pressemitteilung des DRK.

In den fünf teilnehmenden Betrieben wurden rund 150 Pakete, Päckchen und Tüten mit Hygieneartikeln und haltbaren Nahrungsmitteln für die Frauen und Kinder im Frauenhaus gesammelt und an die Mitarbeiterinnen der Einrichtung übergeben.

Pakete erleichtern den Start

Der Inhalt der Carepakete erleichtert den Frauen und Kindern, die häufig nur mit dem Allernötigsten in einem Frauenhaus ankommen, den Start in der neuen Umgebung. Frauenhaus-Teamleiterin Carmen Graf und das gesamte Team freuten sich über die erneut große Bereitschaft der Mitarbeiter, für diesen Zweck zu spenden. "Mit Hilfe dieser Spenden gelingt es uns, den Bedarf an Hygieneartikeln und den Grundbedarf an Nahrungsmitteln über Monate zu decken", wird Graf zitiert.

Neue Betriebe dabei

Mitgemacht hatten in diesem Jahr die Woodward L’Orange GmbH in Glatten, die Robert Bürkle GmbH in Freudenstadt, die in Schramberg sitzenden Unternehmen Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH und die Kern Liebers GmbH & Co.KG, sowie die Karl Simon GmbH & Co. KG in Aichhalden.

Dorothee Diehm geht davon aus, dass die Aktion auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird. "Unsere Kollegen sind nach wie vor begeistert, das Frauenhaus auf diese Weise unterstützen zu können", sagte Diehm laut Mitteilung.

Beworben wurde die Spendenaktion im Vorfeld sowohl über die Betriebsräte in den unterschiedlichen Gremien, als auch über digitale Kanäle und das schwarze Brett. Das Ganze habe sich aufgrund des Erfolges zwischenzeitlich auch herumgesprochen. Deshalb kämen auch immer wieder neue Betriebe hinzu. Gesammelt werde normalerweise über mehrere Wochen, erklärte Betriebsrat Frank Rauscher von Woodward L’Orange.

Betriebsrätin Claudia Keck von der Robert-Bürkle GmbH hatte die Aktion relativ kurzfristig mit einer Kollegin im Betrieb organisiert und war überrascht über die gute Resonanz. Betriebsrat Bünyamin Toy von der Schwäbischen Werkzeugmaschinen GmbH strich die Unterstützung durch die Geschäftsleitung heraus.

Betriebsrätin Pia Fischinger von der Karl Simon GmbH hatte die Aktion mit Fotos und einem Presseartikel bei der zurückliegenden Betriebsversammlung beworben und auf diese Weise zum Mitmachen animiert.

Auch Geldspende möglich

Die Sammlung in den Betrieben wurde durch aufgestellte Boxen und die Möglichkeit, auch einen Geldbetrag zu spenden, sehr niederschwellig organisiert.

Carmen Graf betonte, dass das Frauenhaus mit Platz für sechs Frauen und zwölf Kinder eigentlich immer voll besetzt sei.

"Wir könnten das Haus aufgrund der Nachfrage oft auch doppelt und dreifach füllen." Problem seien manchmal rechtliche Hinderungsgründe, etwa bei der Aufnahme von Migrantinnen, und Finanzierungsfragen. Manchmal müsse man mehrere Wochen überbrücken, bis das Geld vom Jobcenter eintreffe.

Letzte Änderung: 24.03.2025