1. Mai in Nagold
In Nagold waren rund 150 Kolleginnen und Kollegen gekommen um gemeinsam friedlich den 1. Mai im Nordschwarzwald zu feiern.
In einer kämpferische Rede sprach Frank Iwer, Stabsstellenleiter für Strategische und Politische Planung der IG Metall: "In der Welt herrscht Chaos." Hierbei kritisierte er besonders die Steuergeschenke von Donald Trump, welche
völlig absurd seien.
Als Gewerkschaften treten wir für ein vereintes Europa ein. Unter unserem diesjährigen Motto "Europa, jetzt aber richtig!" Hierzu erinnerte Iwer: "Wir können stolz sein seit 70 Jahren in einem friedlichen Europa zu leben!"
Als weitere Europäische Errungenschaft zählen für Iwer die Austauschprogramme für Studenten wie "Erasmus", diese tragen zu einer guten Völkerverständigung bei.
Als negatives Beispiel nannte Frank Iwer die Beschlüsse zur Verminderung des CO2-Ausstoßes. Hier sei wie auf dem Basar um Grenzwerte gefeilscht worden, aber die Umsetzung bleibe unklar. Kritisch wurde auch das Thema Elektrifizierung betrachtet, was einerseits Jobs kosten werde, aber die Versorgung mit genügend Strom sei nicht gesichert. Auch die Digitalisierung werde Jobs kosten, so Iwer, der eine Investitionsoffensive forderte. Die Transformation müsse in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften entwickelt werden.
Letzte Änderung: 07.05.2019