Paukenschlag bei "Holzma"

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20.02.2018 Am Montag schlägt es nicht 12, sondern 13 Uhr auf dem Firmenparkplatz der Firma Homag Plattenaufteiltecknik in Holzbronn.

Am Montag schlägt es nicht 12, sondern 13 Uhr auf dem Firmenparkplatz der Firma Homag Plattenaufteiltecknik in Holzbronn, ehemals Holzma und es stehen ca. 200 Beschäftigte nicht an ihren Arbeitsplätzen, sondern draußen bei Minusgraden in der Kälte. Schutz vor den unangenehmen Temperaturen bietet unter anderem ein rotweißer Schal mit IG Metall LOGO und dem Schriftzug "Miteinander für morgen"! Rote Fahnen, Botschaftsschilder, Trillerpfeifen und heißer Punsch runden das Bild ab.
"ONE HOMAG ONE TARIF" steht auf den Botschaftsschildern geschrieben und das ist der Grund für die Versammlung vor dem Firmengebäude. Am Mittwoch den 21.Februar 2018 findet die erste Runde um den Abschluss von Tarifverträgen für die HOMAG Beschäftigten statt. "Über fünfzig Jahre ohne Tarif sind genug, wir fordern verbindliche Tarifverträge!", so Armin Auer, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied in der IGM Verhandlungskommission. Insbesondere die seit Jahrzehnten nicht vorhanden Strukturen für eine gerechte Bewertung von qualifizierter Arbeit müssen laut Belegschaft jetzt geschaffen werden.
"Vergütung nach Nase!", so ein Beschäftigter, dass passt nicht zu einem fortschrittlichen Unternehmen, welches die Firma HOMAG Plattenaufteiltechnik nach außen vorgibt zu sein.
Am 5. Dezember 2017 haben die IGM Mitglieder bei Holzma beschlossen, der Geschäftsführung die Forderung nach Tarifbindung zu übermitteln. Viel Zeit hat sich die Geschäftsführung für den ersten Verhandlungstermin genommen, nachdem diese drei Vorschläge der IG Metall abgelehnt hat, so Dorothee Diehm, 1 Bevollmächtigte der IG Metall Freudenstadt.
Die Auftragslage ist belendend, die Beschäftigten leisten bereits über viele Monate Mehrarbeit, zum Teil mit einer Faust in der Tasche. Notwendige Einstellungen werden über Leiharbeitsbeschäftigte getätigt. Ein Ärgernis für Betriebsrat und IG Metall. "Leiharbeitsbeschäftigte sind zum Teil seit 2016 in Holzbronn beschäftigt und wurden von den "Stammbeschäftigten" mühevoll eingearbeitet!", so Diehm. Es deutet sich an, dass die Geschäftsführung die eingearbeiteten Leiharbeitsbeschäftigten "austauschen" will. Auch diese Vorgehensweise der Geschäftsführung stößt auf Unverständnis und Unmut bei den 200 Beschäftigten, die sich zu den Themen Mehrarbeit, Tarifverhandlungen, Übernahme von Leiharbeitsbeschäftigten von Betriebsrat und IG Metall in der Kälte, außerhalb des Firmengebäudes 30 Minuten informieren lässt.
Nach 45 Minuten ist die Informationsveranstaltung vorüber, die Stimmung der Beschäftigten lässt vermuten, dass die noch vor Minuten geschwenkten Fahnen und Botschaftsschilder nur für den Moment eingerollt werden.

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Letzte Änderung: 20.02.2018