Betriebsräte-Empfang 2014

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22.05.2014 Am 21. Mai 2014 fand bei strahlendem Sonnenschein der Betriebsräte-Empfang in Loßburg statt

Enges Gedränge herrschte im Kinzighaus in Loßburg beim diesjährigen Betriebsräteempfang der IG Metall Freudenstadt, die für die Landkreise Freudenstadt, Calw und Rottweil zuständig ist, anlässlich der Betriebsratswahlen 2014.
Mit den drittgrößten Wahlen in Deutschland - nach den Europawahlen und der Bundestagswahl, die Betriebsratswahlen! hatte die örtliche IG Metall Verwaltungsstelle, deren Geschäftsführung und Ortsvorstand zum Betriebsräteempfang neu- und wiedergewählte Betriebsrätinnen und Betriebsräte eingeladen. Mit einem bunten Markt der Möglichkeiten machten die Kooperationspartner der IG Metall Freudenstadt, die Rechtsanwaltskanzleien DEHR und EHZ, Beratungsunternehmen wie Czeppel & Partner und das IMU Institut, die Beschäftigungs- und Transfergesellschaft Mypegasus und der Bildungsveranstalter Bildungskooperation in Baden, mit breitgefächerten Informationen auf sich aufmerksam. Der gewerkschaftliche Automobilclub ACE durfte hierbei natürlich nicht fehlen. Von den weit über 700 gewählten Betriebsrätinnen und Betriebsräten in annähernd 100 Betrieben im Bereich der IG Metall Freudenstadt waren weit über 200 der Einladung gefolgt.

Ein gegenseitiges Kennenlernen im Markt der Möglichkeiten bildete den Auftakt bevor dann Dorothee Diehm, die 2. Bevollmächtigte der IG Metall Freudenstadt, zum Auftakt das Theater Sturmvogel ankündigen konnte. Mit griffig, bissigen und kabarettistisch hochklassigen Text- und Programmteilen, bearbeiteten die Künstler Themen wie Mitbestimmung, Betriebsräte als Multitasking Talente, Angriffe der Arbeitergeber und ihrer Verbände auf Betriebsratsrechte, aber auch die Vielfältigkeit der betriebsrätlichen Tagesarbeit. Das Lied ich bin Betriebsrat - ich bin Multitasker, wurde von den Anwesenden als treffende Beschreibung ihrer eigenen Situation begeistert aufgenommen.

In seiner Begrüßung machte dann Reiner Neumeister, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Freudenstadt, nochmals die Vielfältigkeit der heutigen Betriebsratsarbeit, die damit verbundene Erforderlichkeit der kontinuierlichen Weiterqualifikation, aber auch der engen Zusammenarbeit zwischen Betriebsratsgremien und IG Metall in den Themenfelder Betriebsverfassungsrecht und Tarif- und Gesellschaftspolitik deutlich. Neumeister ging auch scharf mit den gesellschaftlichen und unternehmerischen Kräften ins Gericht, die im Jahr 2014 die Existenz des Betriebsverfassungsrechts nach wie vor bekämpfen und zum Teil mit dubiosen Anwaltskanzleien und üblen Tricks versuchen gegen Betriebsräte vorzugehen. Sein Fazit: "Auch noch so üble Tricks werden nicht dafür sorgen, dass die Demokratie vor den Werkstoren Halt macht". Angesichts der dramatischen Unfälle z.B. des Grubenunglück in der Türkei oder der verheerenden Brände in den Textilfabriken in Bangladesch machten für Neumeister noch einmal deutlich, dass wir in der Bundesrepublik "aufgrund unserer Mitbestimmungsregelungen, aufgrund unseres Arbeitsschutzes und aufgrund unserer Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit hier ein weites Stück voraus sind und Fortschritt in diesem Bereich ein Exportschlager der Bundesrepublik Deutschland sein müsse". In seinem Referat "Betriebsräte - Heldinnen und Helden der Arbeit?!" erläuterte Frank Iwer, Sekretär der IG Metall Bezirksleitung aus Stuttgart, die vielfältigen Verbindungen zwischen Tarifvertragsarbeit, gewerkschaftlicher Vertrau-ensleutearbeit und täglicher Betriebsratsarbeit. Er machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass Betriebsratsarbeit im Jahr 2014 weit über das Mitreden bei Kantinenpreisen oder einfachen Eingruppierungsfragen hinaus gehe sondern, dass Betriebsratsarbeit ein breites Feld von Arbeits- und Gesundheitsschutz, von Arbeitszeitpolitik aber auch von qualitativ guter Arbeit in der täglichen Praxis umfasse. Sein Fazit an diesem Abend war "Betriebsräte müssen Garanten dafür sein, dass Arbeitstage wieder besser werden".

Mit einem schwungvollen kabarettistischen Abschluss beendete das Theater Sturmvogel den offiziellen Programmteil und die Betriebsrätinnen und Betriebsräte konnten untereinander weiter ihre Netzwerke knüpfen, Informationen austauschen und selbstredend sich auch näher kennenlernen.

Anhänge:

Pressebericht Betriebsräteempfang der Südwestpresse

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Letzte Änderung: 27.05.2014