"Wir gäben nix, wir wollen was!"-
Keinen Zweifel ließen die Beschäftigten Fa. Rolf Benz bei ihrem Warnstreik daran, dass Sie hinter der Entgeltforderung ihren IG Metall stehen. Voll war der Kofferraum der IGM Gewerkschaftssekretärin Dorothee Diehm mit
Argumentationskarten auf denen geschrieben stand, warum eine Entgelterhöhung dringend notwendig ist.
Wir brauchen mehr Geld für Schule, wegen gestiegener Energiepreise und Lebenshaltungskosten. Vom erarbeiteten Gewinn will man jetzt den fairen Anteil, verzichtet wurde genug, und es ist genug! Fordern die Arbeitgeber doch erst
einmal Verzicht von den Beschäftigten am Verhandlungstisch, bevor etwas gegeben werden kann, so Petra Rugaber, Betriebsratsvorsitzende und IGM Verhandlungskommissionsmitglied für die Firma Rolf Benz.
"Vielseitigkeit erwarten die Arbeitgeber von ihren Beschäftigten bei Rolf Benz, denn man fertige Möbel die inspirieren und ein gemütliches Zuhause schaffen sollen", so Diehm bei der Kundgebung, " Die Arbeitgeber jedoch
beweisen sich einmal mehr durch ihre einseitige und uninspirierende Verhandlungstaktik , die als Antwort nur eine ungemütliche und unruhige Stimmung in den Betrieben verdiene. Bei strahlendem Sonnenschein folgten die
Beschäftigten sogleich dem Leitzitat der Firma Rolf Benz " Zeit für mich und Nachdruck für unsere Forderung nach 5,8% mehr Entgelt und 70 EUR für Auszubildende". Die Arbeitgeber sind nun am Zug und gut beraten ein
verhandelbares Angebot auf den Tisch zu legen.
Letzte Änderung: 30.05.2011